Zum Inhalt springen

Auswahl der Sprachversion
Logo der LVR Christoph-Schlingensief-Schule mit dem Schulmotto 'Kreativ, mutig, tolerant'
Schüler, Eltern und Mitarbeiter der LVR Christoph-Schlingensief-Schule Oberhausen stehen vor dem Schulgebäude.

Namensgebung

Christoph Schlingensief - sein Lebenslauf

Christoph Schlingensief wurde am 24. Oktober 1960 als Sohn einer Kinderkranken-schwester und eines Apothekers in Oberhausen geboren.

Noch heute kann man die Apotheke auf dem zentralen Marktplatz in Oberhausen besuchen, seine Mutter lebt noch immer oben im Haus. Geprägt wurde er unter anderem von seinem Einsatz in der Katholischen Jugend und als Ministrant. Bereits mit zwölf Jahren begann Christoph Schlingensief mit Schmalfilmen zu experimentie-ren. Schon früh veranstaltete er im Keller seiner Eltern „Kulturabende“. Damals traten dort noch junge Künstler wie Helge Schneider oder Theo Jörgensmann auf.

Nach dem Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen studierte er ab 1981 in München Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit begann seine Karriere als Filmregisseur.

Er drehte provozierende Spielfilme, zum Beispiel seine Deutschlandtrilogie (100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker (1989), Das deutsche Kettensägenmassaker (1990) und Terror 2000 (1992)), mit der er erstmals größere Bekanntheit als Regisseur erlangte. Die Handlungen oder Dialoge seiner Filme beziehen sich teilweise auf bekannte Spielfilme und setzen sich sehr kritisch mit der damals aktuellen gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit auseinander. Diese Filme sind von der FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) für Jugendli-che ab 16 bzw. 18 Jahren freigegeben und werden daher nicht im Unterricht mit unseren Schülerinnen und Schüler thematisiert.